Die Problematik des Verkehrsaufkommens in der Aisttal-Landesstraße ist schon lange ein Thema. Trotz vieler Bemühungen in der letzten Gemeinderatsperiode zur Verbesserung ist ein weiterer Anstieg der Belastung für die Anrainer spür- und messbar.

Wir haben jetzt die Initiative ergriffen, da unter der neuen Gemeindeführung und dem neuen FPÖ-Verkehrslandesrat in den letzten 3 Jahren keine Schritte gesetzt, beziehungsweise keine Lösungsvorschläge zur Verbesserung der Situation unternommen wurden. Auch eine befriedigende Antwort auf die Resolution des Gemeinderates von 2017 ist bis dato nicht eingelangt.

Um die steigende Belastung belegen zu können, führten die Fraktionen der SPÖ und der Grünen eine Verkehrszählung durch. An einem Wochentag im Oktober von 6:00 bis 18:00 wurden 561 LKW und ca. 6000 PKW gezählt! Im Vergleich zu offiziellen Messungen vergangener Jahre ist somit ein deutlicher Anstieg des Verkehrs festzustellen.  Der Ärger und die Sorgen der Anwohner sind daher mehr als berechtigt.

Bei der Gemeinderatssitzung am 15. November haben wir mit der Fraktion der Grünen einen entsprechenden Antrag eingebracht, der den Bürgermeister, den Verkehrslandesrat und den Landeshauptmann auffordert endlich tätig zu werden.

Diese Forderungen müssen dem Beschluss nach endlich umgesetzt werden:

• Eine Gleichstellung der Aisttalstraße mit der B123
• Ein Fahrverbot für LKW auf der Aisttalstraße und Poneggenstraße (ausgenommen Ziel- und Quellverkehr)
• Einen Umbau der Kreuzung Furth – B3 (Viele Verkehrsunfälle; Linksabbiegen Richtung Perg beinahe unmöglich)

Die Kreuzung Furth ist uns ein Anliegen, da die dortige Situation nicht mehr hinnehmbar für Schwertberg ist.

Ein Warten auf den Brückenneubau in Mauthausen für Verbesserungsmaßnahmen der Verkehrssituation in Schwertberg ist nicht zumutbar.

Sollte hier in den nächsten Monaten weiter Stillstand herrschen, werden unsererseits entsprechende Protestmaßnahmen (z.B. Straßensperren) folgen.