Das Seniorenzentrum Schwertberg ist für uns Sozialdemokraten in Schwertberg immer ein Herzensanliegen und einer der zentralen Schwerpunkte in der Sozialpolitik in unserer Heimatgemeinde gewesen und wird es auch zukünftig sein. Vor nunmehr rund dreißig Jahren hat sich die damalige Gemeindeführung dazu entschlossen ein Seniorenzentrum in Schwertberg zu etablieren, das gewährleistet, dass die Schwertbergerinnen und Schwertberger ihren Lebensabend in ihrer gewohnten örtlichen Umgebung mit den gewohnten sozialen Kontakten verbringen können.

Der Gemeinderat ist bisher – soweit ich mich erinnern kann – immer einstimmig hinter dieser Institution gestanden. Wie Sie aus den vielfachen Medienberichten entnehmen konnten, beschäftigt uns die Zukunft unseres Seniorenzentrums sehr intensiv.

Da diese Medienberichte oftmals – aus unserer Sicht – nicht den Tatsachen entsprochen haben, sehen wir uns veranlasst den Standpunkt der SPÖ-Schwertberg hier darzulegen.

Der Fakten-Check in dieser Ausgabe des Schwertberger Boten zeigt, dass hier oft Un- und Halbwahrheiten verbreitet wurden. Einer der zentralen Punkte ist, dass die Notwendigkeit eines Betreiberwechsels und die Ausschreibung dessen gar nicht erforderlich war. Vielmehr ist durch die Rechtsnachfolge der Perger Volkshilfe in Form der Volkshilfe Gesundheits- und Soziale Dienste GmbH Oberösterreich die Kontinuität gewährleistet.

Die SPÖ-Schwertberg steht für ein Seniorenzentrum, das in seiner Gesamtheit mit seinem umfassenden Angebot in einer Einheit bestehen bleibt. Denn aus unserer Sicht ist die Qualität der einzelnen Angebote nur sichergestellt, wenn das umfassende Angebot unseres Seniorenzentrums unter einer gemeinsamen Leitung mit den top-motivierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern geführt wird.

Nur so kann eine perfekte Koordinierung der zu betreuenden und pflegenden Mitbürgerinnen und Mitbürger, ob in der Mobilen Pflege, im Betreuten Wohnen, im Pflegeheim und im Tageszentrum reibungslos funktionieren und ein eventueller Wechsel zwischen diesen Angeboten frühzeitig erkannt werden.

Durch diese Einheit ergeben sich Synergien, die nicht nur Kosten sparen helfen, sondern auch eine Bereicherung darstellen, da nur eine Ansprechperson für sämtliche Anliegen benötigt wird.

Für die SPÖ-Schwertberg ist ganz klar und steht außer Streit:

Diese Angebote sollen in erster Linie unseren hilfebedürftigen Mitbürgern zur Verfügung stehen. Die Entscheidung über die Zukunft des Seniorenzentrums Schwertberg liegt alleinig beim Gemeinderat der Marktgemeinde Schwertberg.

Die von Ihnen gewählten Gemeindevertreter haben darüber zu entscheiden, ob diese vorhin dargelegte Einheit weiterhin gegeben ist oder ob es eine Zerschlagung der derzeitigen Strukturen gibt.

Wir stehen geschlossen zum Konzept der Einheit unseres Seniorenzentrums.

Der Qualitätsanspruch „STANDARD bzw. NORMAL” in der Betreuung und Pflege unserer Mitmenschen reicht uns nicht. Wir setzen uns weiterhin für eine TOP-Qualität ein.

Wir machen uns dafür stark, dass unser Seniorenzentrum, dessen Qualität und Einzigartigkeit weithin bekannt ist, weiterhin so bestehen bleiben kann.

Thomas Kastner

Gemeindevorstand und Mitglied im

Ausschuss für Finanzangelegenheiten